Der Prignitzer vom 15.07.2020
Lokschuppen: Sanierung geht voran
Erste Arbeiten abgeschlossen
39 079 Euro aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm IV des Bundes flossen dafür in die Stadt.
Wittenberge Ein Teil der Arbeiten am früheren Rundlokschuppen I des Historischen Lokschuppens sind inzwischen abgeschlossen. Dabei geht es um die Instandsetzung der Mauerwerkskrone, teilte Dennis Kathke, zweiter Vorsitzender der Dampflokfreunde Salzwedel e.V., mit.
Weiterhin wurde die Dacheindeckung der Anbauten der Wasserstation am Rundlokschuppen aufgearbeitet. Für die Maßnahmen hatte die Stadt im September 2019 einen Zuwendungsbescheid über 39 079 Euro aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm IV des Bundes erhalten. Denselben Betrag hat die Stadt als Eigentümerin nochmals obendrauf gelegt.
Laut Dennis Kathke waren die Sanierungsarbeiten dringend erforderlich. Die Mauerwerkskrone an der früheren Rückwand des Lokschuppens lag viele Jahre frei, so dass Feuchtigkeit eingezogen war und das Mauerwerk gesprengt hatte. Die Instandsetzung war ebenso notwendig wie eine Dacheindeckung aus Holzschalung und Dachpappe. Der Verein und die Stadt Wittenberge danken der Bundestagsabgeordneten Dagmar Ziegler (SPD), die sich beim Bund für die Fördermittel engagiert hatte. „Frau Ziegler hat viel Geld in die Region geholt. Wir als Stadt können uns die 100 Prozent der Mittel nicht leisten“, lobte im September letzten Jahres Wittenberges Bürgermeister Oliver Hermann bei einer Besichtigung der Baustelle gemeinsam mit Dagmar Ziegler, Dennis Kathke und dem Stadtverordnetenvorsteher Karsten Korup, wie der „Prignitzer“ damals berichtete.
Seit 2010 ist die Stadt Eigentümerin des Historischen Lokschuppens. 2012 haben die Dampflokfreunde den Betrieb übernommen. Für den Lokschuppen I, auch Rundlokschuppen genannt, gab es bereits in den Jahren 2014/15 eine Förderung von 31 000 Euro aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm des Bundes.
Foto: Martin Ferch |
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